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Die Eroberung Paraguays durch die Spanier

Die Entdeckung und Eroberung des heutigen Paraguay ist untrennbar mit den Versuchen der Spanier und Portugiesen verbunden, über den Rio de la Plata, den Silberfluß, den Río Paraná und später den Río Paraguay hinauf zu fahren. Dies geschah damals in mehreren Expeditionen mit unterschiedlichen "Erfolgen". Die Geschichten dieser Expeditionen lesen sich wie Abenteuerromane.

1515 unternahm de Solís die erste Expedition in die La Plata Region.

1526 starteten gleich zwei konkurrierende Expeditionen, die eine geleitet von Diego García de Moguer und zwei Monate später die von Sebastián Caboto, der später für England arbeitete und sich fortan Cabot nannte.

Bislang hatte noch niemand den Boden des heutigen Paraguay betreten.

Während Garcia und Caboto nach Hause segelten, rüstete der portugiesische König Johann III. eine neue Expedition unter Martim Afonso de Sousa aus, die aber hauptsächlich Brasilien erobern sollte. Da er sich aber nicht vollständig an seine Order hielt, ist sie auch interessant.

Am 24.August 1535 stach eine riesige Flotte unter der Leitung von Pedro de Mendoza in See. Für die spanische Eroberung Paraguays ist dies die wichtigste Expedition. In mehreren Teilexpeditionen auf den Flüssen Río Paraná und Río Paraguay wurde letztendlich auch Asunción gegründet. Auch Domingo Martínez de Irala und Juan de Ayolas, sowie der Straubinger Ulrich Schmidl sind wichtige Persönlichkeiten dieser Expedition.