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Luis Ángel González Macchi

Gonzalez MacchiLuis Ángel González Macchi (* 13. Dezember 1947 in Asunción) ist ein paraguayischer Politiker und Rechtsanwalt. Verfassungsmäßiger Staatspräsident von Paraguay war er vom 28. März 1999 bis zum 15. August 2003.

Durch die Ermordung des damaligen Vizepräsidenten Luis María Argaña am 23. März 1999 wurde González neuer Vizepräsident. Durch die Amtsniederlegung und Flucht des Präsidenten Raúl Cubas Grau am 28. März 1999 nach Brasilien, wurde er der neue Staatspräsident.

González versuchte als Präsident eine Koalitionsregierung zu bilden, um sich einerseits die Mitwirkung der großen Parteien zu sichern und andererseits um die notwendige Stimmenmehrheit für dringende Veränderungen zu haben, denn durch die vorhergegangenen politischen Krisen lag die Wirtschaft Paraguays am Boden. Aber die radikale liberale Partei verließ bereits im Jahr 2000 dieses Bündnis und Macchi führte nur noch eine Minderheitsregierung. Sowohl seine Popularität begann zu sinken, wie auch die Wirtschaftskraft des Landes. Einen ersten Putschversuch im Jahr 2000 überstand er und in 2001 einen Versuch, ihn vor Gericht zu bringen. An der Präsidentschaft konnte er bis zum regulären Ende seiner Amtszeit festhalten. Sein Nachfolger im Amt des Staatspräsidenten wurde am 15. August 2003 Nicanor Duarte Frutos.

 

Bild Luis Ángel González Macchi: Urheber Marcello Casal Jr. - ABr Wikipedia